Historisches
Die Geschichte der Blatti's beginnt im Jahr 1972.
Aldo - der einzige Ostschweizer in der Abteilung - wollte uns seine Heimat näher
bringen und schlug vor, gemeinsam ein Wochenende auf Blattendürren zu
verbringen. Die Hütte gehört dem KTV, seiner Studentenverbindung an der
Mittelschule St.Gallen.
Die Erfahrungen waren dermassen positiv, dass man beschloss dies in den
folgenden Jahren zu wiederholen.
Wer die ersten Mitbegründer waren, ist im Nebel der Geschichte untergegangen.
Oder war's der Alkoholdunst ?
Wegen der Australien - Aufenthalte von Aldo musste der Event zwischendurch
ausfallen, wurde danach aber sofort reaktiviert.
Das spricht doch für die Qualität !
Das Teambildungs - Konzept
Da die Blattendürren - Wochenende sich sehr
positiv auf das Arbeitsklima auswirkten, wurde mit der Zeit ein
wissenschaftliches Konzept entwickelt, um die Teambildung gezielt zu fördern.
Es umfasst die verschiedensten Bereiche wie gemeinsames Kellersingen
, bildende
Kunst
,
kulturelle Events
, Sport
, Kochen
,
Wellness
, Kontakt
zur lokalen Bevölkerung
und vieles mehr.
Bald machten wir die Erfahrung, dass dieses Konzept nicht in schriftlicher Form vermittelt werden kann; es muss durch praktisches Mitmachen verinnerlicht werden.
Trotzdem sprach sich der Erfolg bald herum, und
heute führt praktisch jede grössere Firma weltweit Teambildungsevents durch.
Allerdings wurde unser Konzept total missverstanden.
Blattendürren und Politik
Irgendwann hatten wir die Idee, das
Blattendürrenkonzept auf die Weltpolitik anzuwenden und auch hier einen Beitrag
zur Konfliktbewältigung zu leisten.
Die Bevölkerung von Urnäsch unterstützte dieses Vorhaben mit viel Enthusiasmus;
die Neujahrskläuse stellten sich als Securitytruppen zur Verfügung, das Haus wurde
mit Stacheldraht - getarnt als Weidezäune - umgeben und unser Nachbar begann seine
Geissen in Kampfsport zu unterrichten. Die Firma Tiara stellte kurzfristig die
Produktion um und produzierte grössere Mengen roter Teppiche.
Das Ganze scheiterte aber an der Tatsache, dass Urnäsch keinen eigenen Flugplatz hat, und so
wurde der Anlass schliesslich
nach Davos verlegt:
Sarkozy wäscht das dreckige Geschirr und der Papst trocknet ab.
Putin mariniert das selbst erlegte Gigot, Medwedew darf ihm dabei zusehen.
Berlusconi trägt den Abfallsack ins Dorf zur Entsorgungsstelle; als
Belohnung darf er nachher bei Koni die Kühe streicheln.
Obama plant zusammen mit David Cameron den nächsten Feldzug ins Dorf.
Merkel zählt das Geld in der Kasse nach und budgetiert einen Rettungsschirm.
Derartige Erfahrungen im persönlichen Bereich würden die Weltpolitik sicher nachhaltig verändern !
Schlusswort
Hast Du wirklich den ganzen Mist bis hier
durchgelesen und glaubst es womöglich auch noch ?
Dann solltest Du dringend in den Keller steigen und eine Magenspülung mit den
dort vorrätigen Flüssigkeiten durchführen,
das formatiert die Festplatte. Gute Besserung !